Toter Krieger – Mahnmal gegen Krieg und Gewalt
Vor der Stiftskirche in Kleve steht eine besondere Skulptur: „Der Tote Krieger“, geschaffen 1934 von dem Künstler Ewald Mataré. Ursprünglich war sie Teil eines Ehrenmals zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Doch 1938 wurde die Figur von den Nationalsozialisten als „entartete Kunst“ eingestuft, zerstört und vergraben. Erst Jahrzehnte später – 1977 – wurden Teile der Skulptur durch Zufall wiederentdeckt. Nach der Restaurierung wurde das Mahnmal erneut aufgestellt – als stilles Zeichen gegen Unrecht, Gewalt und Krieg.
Tipp: Die Skulptur „Der Tote Krieger“ befindet sich am historischen Ort vor der Stiftskirche – ein Ort der Stille und des Gedenkens, der zum Innehalten einlädt. Auch die Schwanenburg, das Klever Wahrzeichen, ist nur wenige Gehminuten vom Toten Krieger entfernt.
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Kapitelstraße |
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Der Tote Krieger in Kleve: Mahnmal von Ewald Mataré vor der Stiftskirche – zerstört im Nationalsozialismus, wiederentdeckt und neu aufgestellt.
Die Nationalsozialisten stuften die Figur als „entartete Kunst“ ein, zerstörten sie und ließen sie vergraben.
1977 wurden Teile der Skulptur zufällig entdeckt. Nach der Restaurierung wurde sie wieder aufgestellt und erinnert seitdem an die Schrecken des Krieges.
Sie erinnert an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs und soll als Mahnmal gegen Krieg, Gewalt und Unrecht dienen.