Synagogenplatz – Erinnern an jüdisches Leben
Der Synagogenplatz erinnert an die ehemalige Synagoge in Kleve, die einst im Stil des niederländischen Klassizismus erbaut wurde. Ihr Inneres war reich ausgestattet und zeugte vom lebendigen jüdischen Gemeindeleben in der Stadt.
Mit der Reichspogromnacht 1938 fand die Geschichte der Synagoge ein gewaltsames Ende. Das Gebäude wurde zerstört, die jüdische Gemeinde vertrieben oder ermordet. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb der Ort lange Zeit unbebaut.
Um das Jahr 2000 wurde der Platz als Gedenkstätte neu gestaltet. Heute machen Ziegelmarkierungen im Boden die Umrisse der einstigen Vorhalle und des Gebetsraums sichtbar. Sie lassen die Dimensionen der zerstörten Synagoge erahnen – und halten die Erinnerung an das jüdische Leben in Kleve wach.
Tipp für Besucher: Der Platz lädt zum Innehalten ein – als Ort der Erinnerung und Mahnung. In der Nähe befinden sich weitere historische Stationen jüdischen Lebens in Kleve.
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Adresse |
Goldstraße, 47533 Kleve |
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Barrierefreiheit |
Der Synagogenplatz in Kleve ist barrierefrei zu erreichen. |
Weitere Informationen
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Gedenkstätte am Ort der ehemaligen Synagoge in Kleve. Ziegelmarkierungen zeigen die Umrisse des zerstörten Gotteshauses.
Die Synagoge war im Stil des niederländischen Klassizismus erbaut und verfügte über eine sehr kostbare Innenausstattung.
Nach der Reichspogromnacht endete die Geschichte der Synagoge. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb der Platz lange Zeit ungenutzt.
Die heutige Gedenkstätte zeigt mithilfe von Ziegelmarkierungen die Umrisse der früheren Vorhalle und des Gebetsraums der Synagoge.